BERICHT ÜBER DEN AUSFLUG "FASZINIERENDE SALLZWELT HALLEIN" am 23.05.2018.

 

Bei sommerlichem Wetter begrüßte Leo Wiesinger 43 GREILIS. Über die Westautobahn ging es Richtung Salzburg, nach einem Zwischenstopp in Mondsee und der Einnahme der obligaten Morgenjause, weiter nach Dürrnberg bei Hallein. Angekommen im Bergwerk wurden wir mit einem „Stamperl“ und Brot mit Salz begrüßt, bergwerksmäßig eingekleidet und über die Geschichte des

Bergwerkes informiert. Bereits im 6. Jahrhundert v. Chr.begann der prähistorische Salzabbau am Dürrnberg. In der sogenannten Eisenzeit – vor rund 2.600 Jahren – besiedelten dann die Kelten den Dürrnberg. Sie nutzten die reichen Salzvorkommen des Dürrnbergs für sich; das „Weiße Gold“ bildete ihre Lebensgrundlage und sicherte für lange Jahre Arbeit und Wohlstand. Davon zeugen bis heute aufwändige Alltagsgegenstände. Mit dem Einzug der Römer kam die Salzgewinnung vorerst zum Erliegen. Erst im 12. Jahrhundert - genau gesagt im Jahr 1191 - wurde dem Salzabbau am Dürrnberg wieder Leben eingehaucht. Und zwar von keinen Geringeren als den Fürsterzbischöfen von Salzburg. Das "Weiße Gold" wurde zur Quelle ihres Reichtums. Mit Juli 1989 endete der aktive Salzabbau am Dürrnberg offiziell. Stolze 800 Jahre war das Salzbergwerk in Betrieb. Während dieser Zeit wurden am Dürrnberg bei Hallein rund 45 Millionen m³ Sole und etwa 12 Millionen Tonnen Salz erzeugt.

Mit einer techn. interessanten Bergwerksbahn fuhren wir in die Stollenanlage, über Rutschen kamen wir immer tiefer in der Berg und mit einem Boot fuhren wir über eine 2,5 m tiefen Salzsee. Insgesamt marschierten wir in dieser Salzwelt / Stollen ca. 1,7 km bei einer konstanten Temperatur von 8° C. Vorgekommen ist es uns, als wären wir die doppelte Strecke gewandert. Mittels einer Rolltreppe ging es wieder aufwärts zur Bergwerksbahn und nach kurzer Fahrt mit dieser konnten wir wieder Tageslicht erblicken. Es war eine interessante aufschlussreiche Führung.

Das Mittagessen nahmen wir im Hofbräuhaus Kaltenhausen ein. Der Abschluss dieses Ausfluges bildete ein Besuch des Ortes Fuschl am See. Hier hatten wir noch Zeit, die Spezialitäten sowie die Schönheiten der Landschaft kennenzulernen.

Als Resümee: Ein schöner gelungener Ausflug.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren des Ausfluges, dem Jausenspender „Postmaster“ Josef Koblmüller und „Ausflugswirt“ Alois Reischauer.

 

Text und Fotos Günter Egon Landskron

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Gerhard Ö. (Donnerstag, 24 Mai 2018 10:49)

    Danke für die tollen Fotos samt Bericht. Wie's ausschaut hattet ihr einen schönen Ausflug. Leider konnte ich nicht dabei sein.